Nizza, Frankreich ©depositphotos

Worum geht es bei der Stopp U-Bahn Initiative?

Stadt und Land Salzburg planen derzeit an einem Megabauprojekt, von dem die Meisten nichts wissen: Die gesamte Altstadt soll untertunnelt werden: Kostenpunkt ca. 3 Milliarden Euro (!). Gesprochen wird aber in der Stadt nur von einem (ebenfalls jetzt schon als zu billig dargestellten) Teilstück: Einem U-Bahntunnel bis zum Mirabellplatz zum Schnäppchenpreis von 200 Millionen Euro. Mit dem Bau der Strecke bis zum Mirabellplatz sollen Fakten für Salzburg geschaffen werden, damit die Stadt aus diesem CO₂- intensiven Milliardenbauprojekt nicht aussteigen kann. Wir von der Initiative Stopp U-Bahn unterstützen allerdings einen Ausbau eines oberirdischen Netzwerks in die Regionen (kostet nur 10% in der Errichtung im Vergleich zu einer U-Bahn!), die Verbesserung des innerstädtischen O-Busnetzes und bessere Rad- und Fußverbindungen.

Aktuelle Beiträge:

  • Attraktive Straßenbahnen
    Der bekannte Fachautor für Stadtplanung und Stadtverkehr, Harald A. Jahn zeigt attraktive Beispiele aus ganz Europa, als Anregung und Vision für Salzburg.
  • Stadtteilinfoabend DO 23.2. 2023 | Salzburg
  • Infoabend für an Mitarbeit Interessierte
    Du hast schon einiges gehört oder brauchst noch Infos zum S-Link Projekt, möchtest dich gerne für Verkehrswende in Salzburg einsetzen und mehr über Alternativen hören, weil dich 3 Milliarden doch nachdenklich stimmen: Dann bist du genau richtig bei dieser Veranstaltung. Falls du uns aufklären willst, dass wir verrückte Verhinderer sind, dann würden wir dich bitten, mit deinem Besuch zu warten, dafür gibt es später sicher noch Möglichkeiten 😉
  • Kosten explodieren jetzt schon!
    Die Kuh ist vom Eis: Die Planungsgesellschaft S-Link muss heute Kosten für die Strecke Bahnhof bis Hallein in Höhe von 2-3 Milliarden Euro (!) angeben. Noch im Juli 2022 wurde das Projekt in der Landtagssitzung mit 600 Millionen Euro budgetiert. Nachdem wir schon seit Wochen kolportieren, dass die Strecke mindestens 3Milliarden kosten wird – ohne die garantierten Steigerungen im Laufe des Projekts. Wir sind gespannt auf die „Kostenkorrektur“ der Strecke nur Bahnhof bis Mirabellplatz.
  • Homeoffice verringert Autofahrten
    In einem Spiegel-Beitrag vom 19.1.2023 analysiert Soziologe Andreas Knie die Auswirkungen von Homeoffice auf den Autoverkehr in D. Der Anteil von 17% (2017), die von zu Hause arbeiteten, erhöhte sich in Lockdownzeiten auf 37%. Überraschenderweise pendelte sich dieser Anteil 2022 bei hohen 36% ein. Weshalb zwar derzeit noch Autozahlen steigen, aber die Anzahl der gefahrenen Kilometer zurückgeht. Das ist nur 1 gewichtige Zukunftstendenz im Verkehr (von vielen anderen Faktoren). Wurde diese Tendenz in die Auslastungsprognosen von S-Link eingerechnet?