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Verkehrswirksamkeit ist nicht gegeben

Laut „neuester“ Pendlerstudie 2014 kommen nur 13,2% aller ca. 75.000 täglichen Pendler:innen aus Richtung Lamprechtshausen (erschlossen durch die Lokalbahn).
Der größte Teil aller Pendler:innen (38,4%) kommt aus den Regionen Mattsee, Mondsee und St. Gilgen,
17% aus der Region Wals / Berchtesgaden.
Der Süden ist bereits bestens durch S-Bahn und Bundesbahn erschlossen. Über Anif/Niederalm fahren nur geschätzte 10% zur Arbeit.
Fazit: Ein Großteil aller Pendler:innen haben absolut nichts vom S-Link! Sie dürfen die nächsten Jahrzehnte weiter im Stau stehen oder sich in die Busse drängen. Der S-Link ist also nicht die angepriesene Lösung des Pendler-Problems.

Es existiert kein wirksames Gesamtverkehrskonzept für den öffentlichen Verkehr.
Es gibt kein Konzept, wie und wo in die O-Busse umgestiegen werden kann.
Die S-Link-Betreiber wissen, dass ihre U-Bahn ohne ein sinnvolles Gesamtkonzept keinen Nutzen für die Stadtbevölkerung hat und verweisen diesbezüglich auf die verantwortlichen Politiker:innen. Deshalb fragen wir die Politik: Wie sieht ein sinnvolles Gesamtverkehrskonzept aus, das auch den S-Link einbindet, und wann wird dieses präsentiert?
Expert:innen empfehlen, dass Salzburg dringend ein international renommiertes, vollkommen von Salzburg unabhängiges, mit besten Referenzen ausgestattetes Fachunternehmen mit der Entwicklung eines Gesamtverkehrskonzeptes für unsere Zentralregion beauftragen sollte. Dazu ist es vonseiten der Aufgabenträger:innen und der Politik aber notwendig, konkrete Zielvorgaben zu erarbeiten. Untersuchungen, auf die man sich beruft, sind teils Jahrzehnte alt und wurden nur fortgeschrieben und hochgerechnet.